Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
1. Geltungsbereich & Vertragspartner
Diese AGB gelten für alle Verträge zwischen OptiKaskade (Berlin) und ihren Kunden über Beratungs-, Analyse- und Unterstützungsleistungen im Bereich Marketingeffizienz. Entgegenstehende oder abweichende Bedingungen des Kunden gelten nur, wenn wir ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zustimmen. Verbraucherrechtliche Schutzvorschriften bleiben unberührt, soweit einschlägig.
2. Leistungen & Vertragsarten
Wir bieten insbesondere (a) Audit (Festpreis-Analyse mit Roadmap), (b) Retainer (monatliche Sprints zur Umsetzung/Steuerung) und (c) Advisory (kontingentierte Senior-Beratung). Mangels anderweitiger Vereinbarung handelt es sich um Dienstleistungen; ein bestimmter Erfolg wird nicht geschuldet (kein Werkvertrag). Deliverables (Reports, Playbooks, Entscheidungsvorlagen) werden in der vereinbarten Form bereitgestellt.
3. Vertragsschluss & Laufzeit
Ein Vertrag kommt durch Annahme unseres Angebots zustande (Textform ausreichend). Retainer laufen auf unbestimmte Zeit und können mit einer Frist von 30 Tagen zum Monatsende ordentlich gekündigt werden. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
4. Mitwirkungspflichten des Kunden
Der Kunde stellt rechtzeitig alle für die Leistungserbringung erforderlichen Informationen, Zugänge und Freigaben bereit und benennt Ansprechpartner mit Entscheidungsbefugnissen. Er gewährleistet Datenqualität und beachtet Plattform-/Werberichtlinien in seinem Verantwortungsbereich. Verzögert der Kunde Mitwirkungen, verlängern sich Fristen angemessen; Mehraufwände sind zu vergüten.
5. Vergütung, Abrechnung & Zahlungsbedingungen
Preise verstehen sich netto zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Audit: Festpreis; Retainer: monatliche Pauschale; Advisory: Stundensatz/Kontingent. Zahlungsziel: 14 Tage netto. Bei Zahlungsverzug gelten die gesetzlichen Regeln; wir sind berechtigt, Leistungen bis zur Zahlung zurückzubehalten. Auslagen (z. B. Reise, Tools) werden nach Nachweis abgerechnet.
6. Änderungswünsche & Change-Order
Änderungen des Leistungsumfangs bedürfen einer schriftlichen Ergänzungsvereinbarung (Change-Order) mit Angaben zu Umfang, Aufwand, Terminen und Vergütung. Bis zur Einigung bleibt der bisherige Umfang maßgeblich.
7. Rechte an Arbeitsergebnissen & Vorleistungen
Vorbestehende Rechte (z. B. Templates, Frameworks, Code-Fragmente) verbleiben bei uns; der Kunde erhält daran eine nicht-exklusive, nicht-übertragbare Nutzungsrechtseinräumung im vertraglich vorgesehenen Umfang. An individuell erstellten Arbeitsergebnissen erhält der Kunde nach vollständiger Zahlung ein einfaches Nutzungsrecht für interne Zwecke. Rechte Dritter sind zu beachten; der Kunde stellt sicher, erforderliche Rechte an seinen Materialien einzuräumen.
8. Vertraulichkeit & Referenzen
Beide Parteien behandeln nicht öffentliche Informationen vertraulich. Dies gilt nicht für Informationen, die ohne Verstoß allgemein bekannt sind oder gesetzlich/behördlich offenzulegen sind. Mit Zustimmung darf der Name/Logo des Kunden als Referenz genannt werden; Geheimhaltungsinteressen des Kunden werden angemessen berücksichtigt.
9. Datenschutz
Parteien beachten die DSGVO, das BDSG sowie das TTDSG. Soweit OptiKaskade personenbezogene Daten im Auftrag verarbeitet, schließen die Parteien einen Auftragsverarbeitungsvertrag nach Art. 28 DSGVO. :contentReference[oaicite:8]{index=8}
10. Gewährleistung & Haftung
Für Dienstleistungen schulden wir die sorgfältige Erbringung nach anerkannten Standards; ein konkreter wirtschaftlicher Erfolg wird nicht garantiert. Für Schäden haften wir unbeschränkt bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit sowie bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit. Bei einfacher Fahrlässigkeit haften wir nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) beschränkt auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden; zwingende Haftung (z. B. nach ProdHaftG) bleibt unberührt.
11. Abtretung, Aufrechnung, Zurückbehaltung
Abtretungen bedürfen unserer Zustimmung. Aufrechnung ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen zulässig. Zurückbehaltungsrechte bestehen nur wegen Gegenansprüchen aus demselben Vertragsverhältnis.
12. Schlussbestimmungen
Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Handelskaufleute vereinbaren als Gerichtsstand Berlin. Änderungen dieser AGB bedürfen der Textform. Sollten einzelne Bestimmungen unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit im Übrigen unberührt (Salvatorische Klausel).
Stand: 13.11.2025